Wer würde nicht gern mal in die Glaskugel schauen und sehen, was die Zukunft so bereithält? Es muss ja nicht gleich 2050 oder 2070 sein. Schon ein Blick zwei oder drei Jahre voraus wäre ja schon interessant genug.
Weder im persönlichen Leben noch bei der politischen Großwetterlage wird sich das realisieren lassen. Aber im beruflichen Aufgabenfeld, in der Intralogistik? Nicht 100% verlässlich, zugegeben. Doch einen kleinen inspirierenden Blick in die Zukunft gibt es schon – wenn man eine Fachmesse besucht, auf der innovative Unternehmen ausstellen.
Als Beispiel kann man die „Logistics & Automation“ anführen, die vom 15.-16. Mai 2024 in Dortmund stattfindet und vom 12.-13. Juni 2024 in Hamburg. Der Besucher wird dort neue Technologien und Produkte kennenlernen, die es heute schon gibt und die in drei oder vier Jahren vielleicht zum Stand der Technik gehören – in ganz unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Intralogistik.
Einige ganz konkrete Beispiele:
- Autonome mobile Roboter übernehmen Aufgaben, die jetzt noch von Staplern erledigt werden – auch im Außeneinsatz. Im Unterschied zu Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) bieten sie zusätzliche Freiheitsgrade (Dahl Automation, innok).
- Funkgestützte Materialabrufsysteme sorgen für eine punktgenaue Bestandsführung auf den „letzten Metern“ der innerbetrieblichen Materialversorgung z.B. von E-Kanban-Regalen oder Montage-Arbeitsplätzen (steute).
- Auf gute Zusammenarbeit: Immer häufiger arbeiten Mensch und Roboter „Hand in Hand“ beim Montieren, Heben, Kommissionieren… (Dahl Automation).
- Schweres wird leichter: Unterschiedliche Arten von Hebehilfen beugen Gesundheitsschäden vor und erleichtern dem Personal im wahrsten Sinne des Wortes die Arbeit: ein „Muss“ in jedem Unternehmen, gerade angesichts des Fachkräftemangels. Hier gibt es neue Ideen – zum Beispiel von Expresso, Scaglia Indeva, TransOrt….
- Mit innovativen IT-Lösungen wird die gesamte Supply Chain übersichtlicher und gut steuerbar. Zu den neuen Konzepten gehören „schlanke“ web- und cloud-basierte Softwaremodelle und Omnichannel-Lösungen für b2B und B2C. Die „Logistics & Automation“ bietet einen guten Überblick – u.a. auf den Ständen von (ads-tec, CIM, Coglas, prologistik, W3logistics….
Der kurze Überblick zeigt: Wer in die Glaskugel der intralogistischen Innovationen schauen möchte, hat dazu gleich zweimal ganz konkret die Gelegenheit – in Dortmund und in Hamburg. Am besten: Termin vormerken und sich ab Januar als Besucher registrieren!