„Act for the future“: Verantwortungsvolle Industriemessen

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Daran wird man Messen künftig messen

Anzahl der Aussteller und Besucher, Gesamt-Ausstellungsfläche, Zufriedenheit der Teilnehmer: Das sind die klassischen Kennzahlen von Industriemessen. In naher Zukunft kommt noch eine weitere hinzu: der CO2-Verbrauch, den die Messe verursacht.

Das ist folgerichtig. Viele Aussteller zeigen nachhaltige Produkte und Lösungen – auf allen Industriemessen. Große Unternehmen müssen bereits 2024 ihre CO2-Bilanz dokumentieren – so fordert es die CSR-Richtlinie der EU. Und viele kleine und große Unternehmen haben sich klare Ziele im Hinblick auf ihre CO2-Neutralität und den Pfad dorthin gesetzt.

Dabei muss auch gefragt werden: Welchen CO2-Fußabdruck verursacht denn die Messe bzw. die Teilnahme an der Messe? Hier gibt es diverse Faktoren und auch Stellschrauben zur Verbesserung – und Easyfairs dreht an all diesen Schrauben. Denn das weltweit tätige Event-Unternehmen, in Deutschland u.a. Veranstalter von „EMPACK“ und „LOGISTICS & AUTOMATION“ an jeweils zwei Standorten, hat sich als Mitglied der „Net Zero Carbon Events Pledge“, ambitionierte Ziele im Hinblick auf die Treibhausgasemissionen gesetzt. Bis 2030 sollen sie halbiert werden, und 2050 soll die Klimaneutralität erreicht sein – nach dem Grundsatz „Act for the future“.

Damit diese Ziele Wirklichkeit werden, hat Easyfairs für die eigene Arbeit schon jetzt ein ganzes Paket an Maßnahmen beschlossen. Dazu gehört u.a.:

  • Bevorzugte Zusammenarbeit mit Messestandorten, die „grüne“ Energie nutzen bzw. selbst erzeugen
  • Auswahl von Verkehrsmitteln für die An- und Abreise
  • Auswahl von Hotels unter Nachhaltigkeitskriterien
  • Nachhaltige Lebensmittelbeschaffung beim Catering
  • Konsequente Abfallreduzierung (z.B. durch wiederverwendbare Materialien für den Standbau).

 

Zudem passt das schon vor Jahrzehnten entwickelte Konzept der kompakten und regionalen bzw. nationalen Messen bestens in jedes CO2-Minderungskonzept. So entfallen weite Anfahrten für Aussteller und Besucher. Auch das ist (neben der komfortablen Teilnahmemöglichkeit ohne aufwändiges Reisen) ein wesentlicher Grund dafür, dass z.B. die EMPACK an zwei Standorten in Deutschland stattfindet.

Jeder einzelne Aussteller kann (und sollte) die CO2-Emissionen, die durch seine Messeteilnahme verursacht werden, ebenfalls positiv beeinflussen – zum Beispiel durch modulare, häufig verwendbare Standbauten oder durch das Vor-Ort-Mieten von Systemständen. Wer auf „Einwegstände“ verzichtet, kann erhebliche Mengen an Material und Kosten sparen und den CO2-Footprint reduzieren. Das gleiche gilt bei der Auswahl von Lieferanten (Messespedition, Catering) und bei der Verpflegung (Stichwort Einweg-/ Mehrweggeschirr).

Wer als Aussteller diese Maßnahmen umsetzt und so CO2 spart, wird umso glaubwürdiger sein, wenn er auf den Messen nachhaltige Logistik- und/ oder Verpackungslösungen vorstellt. Und er wird einen sinnvollen und sympathischen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels leisten.

Mehr Informationen über die „Act for the future“-Initiative von Easyfairs: https://www.easyfairs.de/esg/

Dort gibt es auch Hinweise für Aussteller zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen während der Messe.